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Hate of Fate

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I'm so proud of this picture, 'cause I make it without a ref :love:
Okay, *Darya87 made me redlines, but... hell! I draw wihtout a ref! For me it's a big thing, maybe not for you, but for me :aww:
Sorry for the bad shading, I just wanted to upload it ^^;

No music suggestion. If you have one, please tell me :'D

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Story again only in German, sorry!

Hate of Fate



Die Tage in Griechenland verstrichen langsam und doch viel zu schnell. Summer hielt sich die meiste Zeit auf dem Friedhof, beim Grab ihres Vaters auf. Zuerst kam Caleb immer mit, doch nach einigen Besuchen musste er sich wieder um eigene Geschäfte kümmern. Was er auch immer er noch als Job neben dem Gestüt machte, es verschlang reichlich Zeit. Schliesslich buchte ihr Cousin den nächsten Flug in die Schweiz und Summer war dies nur recht. Vielleicht würde ihre Trauer etwas abflauen, wenn sie nicht mehr in Griechenland war...

Keine zwei Tage später landete sie Maschine in Zürich, anschliessend ging es mit dem Auto weiter. Summer erfuhr einiges über Caleb, auch wenn seine Antworten immer knapp waren. So war er, genau wie sie, ein Springreiter, jedoch nahm er eigentlich gar nicht mehr an Turnieren teil. Viel mehr zog er die Fohlen auf und trainierte sie. Aus seinem Stall kamen wahre Talente, grösstenteils waren es Freiberger. Ein Grund, weshalb sich Summer darauf freute, sein Gestüt zu sehen. Caleb war geschieden, hatte sich jedoch das Sorgerecht für Olivet ergattert. Mit seiner Exfrau hatte er seither keinen Kontakt mehr. Auch keine Freundin. Hm.

Caleb fuhr den Wagen auf den Hof, der einen schönen Halbkreis bildete. Rechts die Stallungen der Hengste, links die der Stuten und in der Mitte das stolze Haupthaus. Weitere Gebäude wie die Reithalle lagen dahinter. Ein schönes Gestüt, das musste Summer zugeben. Sie stieg aus dem Wagen, das Wetter war angenehm mild und man roch den Regen in der Luft. Nicht so wie in England, dennoch war es ihr irgendwie vertraut. An diesem Abend machte sie nicht mehr viel. Sie verbrachte noch eine halbe Ewigkeit bei Goldschimmer, lernte Olivet und den Rest des Teams kennen und legte sich spät in der Nacht zu Bett.

Caleb bestand am nächsten Morgen darauf, mit ihr auszureiten und ihr die wunderschöne Umgebung zu zeigen. Zweimal liess sich Summer das nicht sagen, es würde sie zumindest ablenken. Goldschimmer schien auch nicht dagegen abgeneigt zu sein, endlich etwas Bewegung zu bekommen. So kam es, dass Cousin und Cousine bald darauf vom Hof ritten. „Du scheinst dich hier sehr wohl zu fühlen“; begann Summer ein Gespräch. Noch immer war es etwas seltsam, mit Caleb zu sprechen. Er war nicht der gesprächigste. Nun gut, vielleicht hätte sie das auch gestört...

„Die Schweiz ist ein schönes Land. Das Wetter ist angenehm, weder zu heiss, noch zu kalt, und obwohl ich Engländer bin, haben diese Menschen hier nichts gegen mich.“ Summer legte den Kopf schief. „Hättest du denn etwas anderes erwartet?“ - „Wenn ich sehe, wie sich Schweizer zwischendurch anderen gegenüber verhalten, dann ja.“ Ein Schmunzeln legte sich auf Caleb's Lippen. „Es ist sehr schön hier. Ich bin zwar in England geboren, aber das hier ist mein Zuhause.“ Summer beobachtete in Aufmerksam, während er sprach. Er redete mit einer solchen Leidenschaft von der Schweiz, dass sie am Liebsten sofort hierher ziehen würde. „Das Wetter ist jedenfalls besser“, lachte sie auf und schaute in den Himmel. Keine einzige Wolke. Wie schön. „Hm, das ist nicht immer so schön wie heute. Scheint wohl gute Laune zu haben, der Wettergott“, scherzte Caleb.

Summer musste lächeln. Warum nur hatte sie Caleb nicht früher kennen gelernt? Zu einem anderen und glücklicheren? Er schien ein guter Mensch zu sein. Wenn sie sah, wie er mit seiner Tochter umging, ging ihr das Herz auf. Überhaupt waren er und seine Mitarbeiter wie eine grosse Familie. Eigentlich so wie sie mit ihrem Team.

„Ich würde dich gerne öfters besuchen, wenn das möglich wäre.“ Nun schien Caleb überrascht. Es sah so aus, als würde er ziemlich angestrengt nachdenken, was er ihr nun antworten sollte. Oder überhaupt irgendetwas sagen sollte. „Hör zu, ich mag dich, Summer, aber hierher zu kommen würde dich einigen... Unannehmlichkeiten aussetzen. Vertrau mir“, meinte er, wobei er sie ganz eindringlich anschaute, „Es ist besser für dich, wenn du nicht mehr kommst.“

Den Rest des Ausrittes sprach Caleb nicht mehr mit ihr, irgendetwas schien ihn zu beschäftigen. Summer konnte auch nicht gerade behaupten, dass ihr seine Ansprache gefallen hätte. Viel eher Angst. Und Neugierde. Was war nur los mit ihrem Cousin? Er schien ihr von Tag zu Tag seltsamer. Vielleicht war er gar nicht so normal, wie er es ihr vorspielte? Eine Antwort darauf würde sie wohl niemals bekommen.

Schweigend traten Caleb und Summer in den Stall, als sie von ihrem Ausritt zurück waren. Im Gang wartete bereits ein hochgewachsener, braunhaariger Mann, welcher sie beide aufmerksam musterte. Ein wahrer Hüne von Mann, der machte sogar Damien Konkurrenz. Aber Summer musste gestehen, dass er ihr am Tag zuvor nicht aufgefallen war. Oder war er nicht da gewesen? Caleb jedenfalls schien seinen Gang zu verlangsamen, als er ihn entdeckte. „Summer, das ist Jerome. Er arbeitet hier.“ Aus irgendeinem Grund traute Summer diesem Kerl nicht, aber sie reichte ihm die Hand trotzdem. Sein Griff war fest und in seinem Blick lag irgendetwas, dass sie bedrohte. Sie fühlte sich wie ein Reh, das von einem Jäger erblickt worden war. Am Liebsten hätte sie sich in diesem Moment verkrochen. „Ich nehme dir Hell ab, jemand hat versucht dich anzurufen“, erklärte Jerome, nahm die Zügel von Caleb's Wallach und brachte ihn in seine Box. Caleb war ziemlich überrascht, aber er zuckte mit den Schultern und drehte sich noch kurz zu Summer um. „Ich bin gleich wieder da, versorge doch einfach schon mal Goldschimmer.“

Als Caleb den Stall verliess, drehte sich Jerome zu ihr um. Ehe sie sich's versah, krachte sie gegen die nächste Boxentür und wurde unsanft dagegen gedrückt. Misstrauisch beäugte sie der junge Mann. „Dúath.“ Augenblicklich erstarrte Summer und unterliess ihre Befreiungsversuche. Das also war es. Dieser Mann war magisch. Doch in welchem Sinne? Inwiefern wusste er von den Dúaths? Oder war er gar selbst einer? Tausend Fragen rasten durch ihren Kopf, während sie in Jeromes eiskalte Augen starrte.

Dann aber schüttelte der Hüne den Kopf. „Nein, nein. Du bist keine Dúath, viel zu schwach, man sieht deine Magie kaum. Aber du hast eine oder einen Dúath bei dir, sonst hättest du gar keine Magie um dich. Du bist eine Bindung eingegangen, hm?“ Misstrauisch musterte er sie und wartete auf eine Antwort, aber Summer brachte kein Wort heraus. Verdammt, das Schicksal musste sie wirklich hassen! Das sie tatsächlich in einen rein lief, der über Dúaths Bescheid wusste... Als sie aber den nächsten Satz von Caleb vernahm, der in diesem Moment wieder auf den Stallgang trat, horchte sie verwirrt auf: „Ich hab's dir schon einmal gesagt, Jerome; lass meine Nichte in Ruhe.“

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Arktiswolf-x's avatar
Argh.... das ist wirklich toll geschrieben. Am liebsten würde man mit einsteigen ♥

Jerome also ja? Unheimlich-wo geht es weiter? Habe ich was verpasst? *such such*^^
Nichte? Bezieht sich das auf Belle?*noch etwas verwirrt ist*